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Bahnhof Hamburg-Wandsbek

Der Bahnhof Hamburg-Wandsbek wurde - damals noch unter dem einfachen Namen Wandsbek, denn dies war ja bis 1937 eine Stadt vor den Toren Hamburgs - am 01.08.1865 zum ersten Mal von einem planmäßigen Personenzug angefahren. Erst jetzt war die direkte Verbindung zwischen Hamburg und Lübeck in Betrieb genommen worden, um die sich die beiden Hansestädte schon seit langem bemüht hatten. Bereits 1833, also zwei Jahre vor der Eröffnung der ersten deutschen Eisenbahnlinie, war vom Lübecker Kaufmann Emil Müller ein Komitee zur Errichtung einer Eisenbahn von Lübeck nach Hamburg gegründet worden.

Zwischen diesen beiden Städten lag jedoch dänisches Hoheitsgebiet. Die dänische Regierung war nicht bereit, den beiden Städten eine Bahnverbindung zu ermöglichen, die letztlich zwei Häfen miteinander verbunden hätte, die zu den im eigenen Land gelegenen in Konkurrenz standen. Stattdessen wurde 1844 die Eisenbahn von Altona nach Kiel eröffnet, womit eine Verbindung zwischen zwei dänischen Hafenstädten an Elbe und Ostsee geschaffen war.

An die 1846 eröffnete Bahn von Hamburg (Bergedorf) nach Berlin wurde Lübeck dann im Jahre 1851 von Büchen aus angeschlossen. Die private Lübeck-Büchener Eisenbahngesellschaft hatte ihre erste Strecke in Betrieb genommen.

Erst 1858 räumte ein Staatsvertrag zwischen Dänemark, Hamburg und Lübeck die politischen Hindernisse aus dem Weg und ermöglichte Planung und Bau einer direkten Eisenbahnverbindung. Auch hier wurde die Lübeck-Büchener Eisenbahngesellschaft aktiv, und in diesem Zusammenhang erhielt auch Wandsbek 1865 endlich seinen Bahnanschluß.

Das Groß-Hamburg-Gesetz machte 1937 aus der bis dahin preußischen Stadt Wandsbek einen Hamburger Stadtteil. Mit der 1938 erfolgten Verstaatlichung der Lübeck-Büchener Eisenbahn ging auch der Bahnhof Wandsbek an die Deutsche Reichsbahn über.

Am 21.02.2002 fuhr 218 256 mit RB 32733 Ahrensburg - Hamburg Hbf in den Bf. Hamburg-Wandsbek ein.

Aufnahme: Axel Tomforde

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RB 32734 Hamburg Hbf - Ahrensburg am 08.08.2002 bei der Einfahrt. Hier war noch einer der Steuerwagen mit einem sogenannten "Karlsruher Kopf" an der Zugspitze, während ...

... als Zuglok 218 379 im Einsatz war.

Aufnahmen: Axel Tomforde

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Sowohl die Tage des Wandsbeker Güterbahnhofs als auch die der Bundeswehr-Kasernen im Hamburger Stadtbezirk Wandsbek waren am 07.12.1991 schon gezählt. Eine der letzten Übungen des Panzergrenadierbataillons 173 wurde bereits nicht mehr mit voller Stärke gefahren. Teile des Bataillons verluden jedoch wie seit jeher noch einmal ihre Kettenfahrzeuge auf dem Wandsbeker Güterbahnhof. 218 493 war als Zuglok eingesetzt.

Aufnahme: Axel Tomforde

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Extra-Fotoseite: Das Empfangsgebäude und der Bahnsteig


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Erstellt unter hamburg.stadtbahnhof.de am 01.12.2001
Übernommen in www.bahnhofsbilder.de am 04.08.2003
Zuletzt geändert am 03.12.2006